März

Poolsaison! (13.03.2011 - 18.03.2011)

Es ist Vegas, die Sonne scheint, es ist warm (24 - 26°C) und es ist Spring Break! Das heißt natürlich auf zu den Hotels und rein in die Poolanlagen!

Dank Alinas Eltern, die während ihres Aufenthaltes in Vegas einige Nächte in verschiedenen Hotels verbracht hatten, können wir nun die gesammelten Poolkarten dafür verwenden um die Poolanlagen unsicher zu machen!

Und ich kann euch sagen, ich bin jetzt schon so braun wie eine Woche Malle :D!

Bisher haben Alina, Darinka und ich schon die Pools vom Mandalay Bay, Aria, Cosmopolitan und MGM Grand unsicher gemacht. Wenn ich mir einen Favouriten aussuchen müsste, könnte ich glaube ich keinen benennen, da jeder Pool etwas eigenes hat, etwas magisches ;)

Nur soviel dazu: Mandalay Bay ist wie der Strand am Meer aufgebaut, mit Sand überall, Wellenbad, Meeresrauschen und einem Strudelfluss. Das Aria und Cosmopolitan machen dagegen eher auf "Schick & Relaxing", wobei das Cosmopolitan hübscher eingerichtet ist. MGM Grand hingegen ist für die betrunkenden und feierwütigen Jugendlichen ausgerichtet, was es perfekt für die Mädels und mich macht! Bekanntschaften eingeschlossen :P

Alles in allem kann ich doch glücklich sein, morgens so lange frei zu haben, um dann im Pool abzuhängen. Das Leben als Au Pair hat manchmal auch seine guten Seiten! Zu den Bilder gelangt ihr HIER oder über folgenden Link:

www.my-usa-diary-2.jimdo.com

(---> auf meine zweite Homepage, da es hier einen Fehler mit den Bildern gegeben hat)

Brian Head! ( 18.03.2011 - 20.03.2011)

Auf auf in den Skiurlaub hieß es dann am Freitag Mittag! Sachen waren gepackt, die Kinder wurden von der Schule abgeholt und zusammen mit den Nachbarn wurde dann die 4 stündige Reise nach Brian Head in Utah angetreten.

Ich war total aufgeregt: "endlich wieder Skifahren! *WUAY*"

Die Nachbarn hatten uns eingeladen mit denen zu deren Winterresidenz in Utah zu kommen, um ein paar Tage Ski zu fahren... das konnte man natürlich nicht ablehnen, weshalb ich auch nun in meinem eigenen "Loft" sitze, die Eiszapfen vor meinem Fenster hängen und ich von meinem Balkon aus runter schauen kann ins Wohnzimmer!

Samstag morgen: ich hab geschlafen wie ein Stein :D das Bett war einfach super bequem! Nach dem Frühstück machten wir uns gegen 10 Uhr auf zur Skipiste, erster Stopp: Skiverleih. Innerhalb 5 Minuten hatte ich Skier, Boots und Skistöcke und machte mich dran, mich fertig zu machen. Dawn war auch innerhalb weniger Minuten durch und nun zuM Jungen: jaaaaaaa..... nachdem man 5 verschiedene Skiboots und unzählige Skier ausprobiert hatte und eine gute halbe Stunde verstrichen war, wollte der Junge nicht länger Skifahren. Seine Ausrede: jeder Ski war entweder zu kurz, zu lang oder zu schwer... die Boots würden auch nicht passen, alles tut weh, bla bla bla ..... AHHHHH MAN! SUCK IT UP AND SHUT UP!!!!

Vom Zuhören allein hab ich schon fast ne Krise bekommen... aber ich hab schon das schlimmste befürchtet: Dawn würde mich mit dem Jungen zurück zum Haus schicken, damit sie in Ruhe Ski fahren kann mit ihren Nachbarn.

Wie aufs Stichwort kamen die Nachbarn an und Carie fragte mich, ob ich nicht schonmal mit ihrem Jungen Jack auf die Piste gehen wolle und mich einübe. Ich guck rüber zur Dawn und konnte es sehen wie es in ihrem Hirn ratterte... doch dann sagte sie zu mir ich solle ruhig gehen, sie würde mit Case zusammen nach Hause fahren. PUH GERETTET!

Bevor sie ihre Meinung ändern konnte befand ich mich schon mit dem Nachbarsjungen im Schnee und machte die Piste unsicher.

Ich kann nur sagen: I Skiing !!!

Nach 2 Stunden war es auch den Nachbarn zu kalt auf der Piste und fragten mich, ob man mich später abholen sollte. Klein Vivi lässt sich diese Chance natürlich nicht entgehen und zack hab ich weitere 3 Stunden auf der Piste verbracht. Dabei hab ich drei Snowboarder aus Utah kennengelernt: Stephen, Josh und Max! Jaja so Skilifte sind schon ne coole Sache um Leute kennenzulernen. Ich wurd natürlich direkt auf meine Herkunft angesprochen und was ich hier mache und und und... Alles in allem hatte ich eine gute Zeit, hab sogar eine Black Diamond Piste geschafft ohne mich hinzulegen (Black Diamond ist bei den Amis die schwierigste Piste =) )!

Um 3 wurd ich dann von Dawn abgeholt, haben ein wenig gechillt, später zu Abend gegessen und den Tag ausklingen lassen. Am nächsten Tag wollten Dawn und Case dann doch nicht länger Ski fahren gehen, ich fragte ob ich alleine zur Piste fahren dürfte, verabredete mich mit den drei Snowboardern und machte mir nochmal schöne 4 Stunden auf Skiern :)

Gegen 3 Uhr Mittags machten wir uns alle dann auf den Heimweg und kamen Abends wieder im schönen warmen Vegas an!

Buffalo-Niagara Fälle / Toronto (Canada)! (25.03.2011 - 27.03.2011)

Freies Wochenende, das heißt: REISEN!!! Dieses mal bin ich zusammen mit Sina auf zu den Niagara Fällen in Buffalo. Sina hatte schon zwei Tage eher frei, weshalb sie schon nach Boston geflogen ist und mich Samstag morgen am Buffalo Airport trifft. Gegen 10 Uhr Abends hatte ich meinen Flug nach Buffalo gestartet und war gegen 8 Uhr morgens dort angekommen. Um 10 Uhr traf ich dann Sina und zusammen machten wir uns auf zum Autoverleih. Danach hieß es auf auf zu den Niagara Fällen, erster Stopp: Downtown (war jetzt nicht so schön), zweiter Stopp: Canadische Grenze! Nach 5 Minuten Frage-und-Antwort-Spiel bekamen wir beide einen Stempel in unseren Reisepass und befanden uns in Canada! *WUAY*

Es war eisig kalt in Buffalo... wir hatten Temperaturen um die -5°C nur und überall lag Schnee und Eis! Auch die Wasserfälle waren teilweise von Schnee bedeckt, dennoch waren die Fälle einfach nur unglaublich!

Dazu muss man dann aber auch sagen, dass die Wasserfälle das einzig interessante in Buffalo war und wir nach 2 Stunden erstma nicht mehr wussten, was wir noch machen sollten. Also sind Sinchen und ich kurzerhand noch nach Toronto gefahren, weil wir irgendwas mit "höchsten Turm der Welt" in Erinnerung hatten. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt endlich angekommen, sah man den Tower schon meilenweit im Voraus. Die Aufregung stieg, der Mut sank, die Angst machte sich breit! Große Frage war nun: sollten wir es wagen und hoch auf den Turm gehen?

Am Ende siegte dann doch unsere Abendteuerlust und wir machten uns auf zum Fahrstuhl! Die Idioten, die den Turm gebaut haben, machten sich wohl einen Spaß daraus Leute um ihre Nerven zu bringen, da die Fahrstühle halb aus Glas bestand, man unter seinen Füßen Glas hatte und man quasi dazu gezwungen wurde runter zu schauen. Oben angekommen hatt man den besten Ausblick über die Stadt! Es war schon toll alles mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Highlight war dort der 24m² lange und nur 5cm dicke Glasboden auf dem man stehen konnte und 360m in die Tiefe schauen konnte. Angeblich sollte das Ding 14 Hippos aushalten können... ich war trotzdem ein wenig ängstlich beim Draufgehen. Doch der Wille Fotos zu schießen siegte mal wieder und so zwangen sich Sina und ich aufs Glas. Danach hieß es wieder zurück zu den Niagara Fällen, wo wir Abends in unser Hotel eincheckten. Super Zimmer für einen super günstigen Preis, alles war perfekt und gegen 20:30 Uhr brachen wir noch einmal (zu Fuß) auf, um die Niagara Fälle bei Nacht zu sehen, da es hieß, dass diese Abends von Scheinwerfern in unterschiedlichen Farben beleuchtet werden. War super schön als wir angekommen sind und schöne Fotos sind natürlich auch wieder entstanden.

Am nächsten Tag hieß es erst mal ausschalfen, gemütlich Frühstücken und dann ab auf die amerikanische Seite, um von da aus nochmal sich die Wasserfälle anzuschauen. Beim Grenzübergang lief dann auch das Lied "i´m cooming home" im Radio, ziemlich passend :)

So einfach wie bei der Einreise nach Candada wurde die Ausreise dann aber nicht. Der Typ an der Grenze sah schon von weitem so fieß aus und stellte dann immer wieder die gleichen Fragen nur anders verpackt. Besonders ich durfte mir von dem einiges anhören -.- Aber naja auch das wurde gemeistert und man war wieder in den Staaten!

Auch von der amerikanischen Seite sind die Wasserfälle traumhaft, Bilder wurden gemacht und um 2 Uhr Mittags machten wir uns auf den Rückweg zum Airport. Kurz noch Tanken und dann sind wir schon da... öhm.... joar.... warum tankt das Auto nichts...???

Sina und ich hatten dann zum Schluss noch einige Schwierigkeiten das Auto aufzutanken. Versteht mich nicht falsch, wir wissen wie sowas geht... aber irgendwie wollte es einfach nicht klappen. Zum Glück sind Amis immer sehr hilfsbereit und zeigten den Trick der notwendig war: man musste an der Zapfsäule einen Hebel umlegen. Hab ich auch noch nie gesehen aber nun gut. Zu guter Letzt haben wir es doch geschafft, kamen mit leichter Verspätung am Flughafen an und freuten uns riesig nach 5 stündigem Flug endlich wieder daheim in der Wüste zu sein!

P.S.: Am Sonntag Abend hab ich dann beim Duschen herausgefunden, dass ich einen leichten Frostbrand auf den Beinen und auf den Fingerspitzen hatte. Fand ich dann doch ein wenig erschreckend, dass ich als Wüstenkind noch nicht einmal mehr Temperaturen von -5°C oder so aushalten kann.